Let's talk
Statt „Alles drin“ lieber „Alles, was wirkt“.
MVPs enden oft in Feature-Wildwuchs. Wir helfen dir, Klarheit zu schaffen – mit einem MUP-Check, der Fokus bringt und echten Nutzen sichtbar macht.
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Warum Digitalprojekte ein Most Useful Product brauchen – nicht das nächste Fancy Feature
Am Anfang sind alle Feuer und Flamme. Ein neues Produkt, ein cooler Pitch, ein Team voller Ideen. Alle reden vom MVP – dem Minimum Viable Product. Die Mutigeren vom MLP – dem Minimum Lovable Product.
Aber: Was davon brauchen Nutzer*innen wirklich?
Was wird nicht nur gebaut, sondern tatsächlich genutzt? Willkommen bei der Frage, die zu selten gestellt wird: Was braucht der Kunde eigentlich wirklich?
In Phase 1 wird gedacht, geplant, gebaut. Es ist die Zeit großer Visionen und noch größerer Anforderungen. Alles soll möglich sein – am besten gleichzeitig. Schnell, schön, smart, skalierbar.
Doch während die Roadmaps wachsen, verliert sich der Blick für den Moment der echten Nutzung. Es wird für hypothetische Use Cases gebaut. Für Stakeholder, fürs nächste Meeting, fürs Ego.
Das Problem: Wenn alles wichtig ist, wird nichts wirklich nützlich.
Und aus einem durchdachten Produkt entsteht ein überladenes Projekt.
In dieser Phase fliegt das Geld und oft auch die Fantasie.
Alle wollen das Beste:
Und natürlich soll alles skalierbar, innovativ und zukunftssicher sein.
Problem: Wenn alles wichtig ist – wird nichts nützlich.
Es wird für hypothetische Use Cases gebaut. Für interne Stakeholder. Fürs nächste Pitchdeck. Aber nicht für den echten Moment der Nutzung.
Dann kommt der Launch. Oder ein Livegang. Oder einfach der Alltag.
Und plötzlich zeigt sich:
Wurde irgendwo im Projekt-Nebel verschluckt.
Hier wird aus der Theorie Praxis und aus dem MVP ein WIP – ein Wahnsinnig Irrelevantes Produkt.
Wir schlagen vor: Denken wir nicht nur in Viability oder Lovability. Denken wir in Usefulness.
Das MUP – Most Useful Product stellt eine andere Frage:
Es geht nicht um Verzicht, sondern um Fokussierung. Ein gutes MUP tut weniger – aber das Richtige.
Es klingt paradox – aber wir erleben es ständig:
Zuviel Budget bringt Komplexität, Aufblähung, Irrwege.
Begrenztes Budget bringt Klarheit, Erfindungsreichtum, bessere Fragen.
Not macht präzise.
Und präzise ist oft nützlicher als beeindruckend.
Wenn jedes Feature eine Kostenfrage ist, fragt man automatisch:
Nein, wir sagen nicht, dass Budgetkürzungen die Lösung aller Probleme sind.
Aber: Das Mindset, das mit knappen Ressourcen einhergeht, ist nicht zu unterschätzen – und eine Perspektive, die fest zum Workflow gehören sollte.
Ein MUP ist kein Kompromiss.
Es ist ein Haltungstest.
Wer digital baut, muss bereit sein, den Fokus zu halten - gegen interne Begehrlichkeiten, gegen technische Spielereien, gegen Feature-Fetisch.
Denn am Ende geht es nicht darum, alles zu können.
Sondern das Richtige zu tun.
MUP statt MVP. Wirklich nützlich statt nur möglich.
MVPs enden oft in Feature-Wildwuchs. Wir helfen dir, Klarheit zu schaffen – mit einem MUP-Check, der Fokus bringt und echten Nutzen sichtbar macht.