17. Jul. 2025

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Prokrastination: Warum wir diesen Blogartikel ewig vor uns hergeschoben haben – und was das mit deiner Website zu tun hat

Jasper von Bock

Dieser Artikel lag lange in unserer Ideenliste. Wir wussten, dass wir ihn schreiben wollen – vielleicht sogar müssen. Aber irgendetwas war immer wichtiger. Klingt bekannt? Willkommen im Club der kreativen Aufschieber:innen.

Doch Prokrastination betrifft nicht nur Blogartikel. Auch digitale Projekte wie Websites, Relaunches oder Webshops werden oft vertagt. Zu komplex, zu viele Abhängigkeiten, zu wenig Zeit. Dabei ist das Zögern selbst oft das eigentliche Risiko.

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Warum wir aufschieben – gerade beim Digitalen

Web- und E-Commerce-Projekte wirken nach außen oft klar und technisch. Aber intern stehen sie für etwas Größeres:

Veränderung, Strategie, Kommunikation, Sichtbarkeit.

Kein Wunder also, dass diese Projekte emotional aufgeladen sind – und damit anfällig für Aufschieberitis:

  • Perfektionismus: Die neue Seite soll alles besser machen. Aber was genau eigentlich?
  • Unklarer Scope: Wer liefert was? Wer entscheidet? Und was kostet das Ganze wirklich?
  • Fehlende Ownership: Wenn mehrere Personen mitreden, aber niemand verantwortlich ist, passiert oft nichts.
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Was passiert, wenn nichts passiert?

Aufgeschobene Projekte verlieren nicht nur Zeit, sondern auch Potenzial.

  • Veralteter Eindruck: Deine Website ist deine digitale Visitenkarte. Ist sie nicht aktuell, wirkt dein Unternehmen es auch nicht.
  • Wachstumsblocker: Neue Produkte, Features oder Zielgruppen erreichen dich nicht digital – weil du nicht präsent bist.
  • Interner Frust: Das Team merkt, dass Dinge liegen bleiben. Das wirkt demotivierend.
  • Wettbewerbsnachteil: Andere gehen digital voran – und setzen sich bei Kund:innen fest.

Raus aus dem Wartemodus: 5 konkrete Ansätze

  • Starte klein – aber starte: Ein vollständiger Relaunch ist schön, aber nicht immer nötig. Oft reicht ein sauberer erster Schritt: ein Landingpage-Update, ein technischer Audit, ein klarer Plan.
  • Verteile Ownership: Bestimme Verantwortliche für Inhalte, Technik, Steuerung. Vermeide zu große Runden und weiche Zuständigkeiten.
  • Denke in Sprints, nicht in Monolithen: Ein agiles Vorgehen mit klaren Etappen nimmt den Druck raus – und bringt schnell sichtbare Ergebnisse.
  • Externe Hilfe nutzen: Du musst nicht alles alleine machen. Eine gute Agentur bringt Struktur, Klarheit und Umsetzungskraft.
  • Plane statt zu warten: Mach einen fixen Termin aus – für den Start, nicht das Ergebnis. Termine erzeugen Momentum.
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Fazit: Aufschieben ist menschlich – aber nicht hilfreich

Auch wir schieben manchmal. Aber wir wissen: Digitales Warten kostet Sichtbarkeit, Umsatz und Energie. Wer proaktiv handelt, statt passiv zu hoffen, wird belohnt – mit mehr Klarheit, mehr Präsenz und mehr Wachstum.

Mach Schluss mit der Prokrastination – und bring dein digitales Projekt endlich ins Laufen.

Wenn du dabei Hilfe brauchst: Wir sind da, wenn du so weit bist. Oder auch früher.

Let's talk

Digitales Aufschieben kostet mehr, als du denkst.

Jedes gute Digitalprojekt beginnt mit einer Entscheidung: Aufhören zu warten. Anfangen zu handeln.

Denn je länger du schiebst, desto mehr verlierst du: Sichtbarkeit, Momentum, Motivation. Statt auf den perfekten Moment zu hoffen – schaff dir jetzt einen klaren Startpunkt.