Let's talk
Wachstum beginnt da, wo’s weh tut.
Die meisten schauen nach oben – wir schauen dorthin, wo andere scheitern. Mit Reverse Benchmarking decken wir strukturelle Schwächen auf und machen daraus echte Wettbewerbsvorteile.
E-Commerce Strategie Produktentwicklung Produktmanagement
Die meisten Unternehmen, die ihre digitale Präsenz verbessern wollen, schauen zuerst auf die Marktführer: Was macht Zalando richtig? Wie sieht die Website von Apple aus? Welche Marketingkampagnen fahren die Großen?
Benchmarking nennt sich das – und es ist ein bewährtes Vorgehen.
Doch es hat einen blinden Fleck.
Reverse Benchmarking kehrt das Prinzip um: Statt nach Best Practices zu suchen, schaut man auf das, was nicht funktioniert.
Nicht: „Was machen andere besser als wir?“
Sondern: „Was machen andere schlecht – und wie können wir es gezielt besser machen?“
Diese Perspektive ist unbequem, aber hochwirksam.
Denn gerade im digitalen E-Commerce, in der Konzeption von Websites und in digitalen Marketingstrategien entstehen entscheidende Wettbewerbsvorteile nicht durch das Kopieren von Champions, sondern durch das intelligente Beheben von systemischen Schwächen.
Häufige Schwachstellen
Statt sich zu fragen, wie die Marktführer so erfolgreich in UX/UI wurden, sollte man sich fragen, warum so viele andere daran scheitern – und gezielt dort ansetzen.
Beispiel: Mobile UX im B2B-Shopbereich
Während viele B2B-Shops mobile einfach „mitnehmen“, gibt es eine massive Lücke:
Keine adaptive User Experience, keine optimierten Filter, kein schneller Zugang zu Wiederbestellungen.
Mit Reverse Benchmarking würden wir nicht sagen: „Wie machen es die Guten?“
Sondern: „Wo verlieren andere B2B-Shops ihre mobilen Nutzer – und wie können wir es besser machen?“
Häufige Probleme:
Strategischer Ansatz:
Reverse Benchmarking identifiziert strukturelle Barrieren – etwa, dass viele Websites für Marketingteams unwartbar sind.
Die Konsequenz: Content wird nicht aktuell gehalten, SEO leidet, Nutzer*innen fühlen sich verloren.
Beispiel: Redaktionssysteme im Mittelstand
Viele Unternehmen im Mittelstand haben Websites, die nur von Agenturen bearbeitet werden können.
Reverse Benchmarking fragt:
Was passiert, wenn das CMS nicht empowernd, sondern blockierend ist?
Wie können wir das Gegenteil davon schaffen?
→ Lösung: Ein CMS wie Alchemy, das modular, API-ready und von Redakteuren ohne Developer-Unterstützung nutzbar ist.
Hier liegt die Benchmark nicht im Vergleich zu „den besten Websites“, sondern im gezielten Überwinden des strukturellen Problems „Editor-Angst“.
Typische Defizite:
Analyse statt Bewunderung
Reverse Benchmarking fragt:
Beispiel: LinkedIn-Marketing für komplexe Produkte
Viele B2B-Anbieter versuchen sich auf LinkedIn – mit wenig Erfolg.
Warum?
Reverse Benchmarking nutzt genau diese Lücken:
Was fehlt dem Feed meiner Zielgruppe – und wie kann ich diesen Mangel gezielt füllen?
Beispiel: Statt über Features zu reden, schafft man echte Wertbeiträge. Kommentare, nicht nur Likes. Dialog, nicht nur Reichweite.
Voraussetzungen:
Warum es unbequem ist:
Wer immer nur auf „die Besten“ schaut, läuft Gefahr, nur zweitbester Abklatsch zu werden.
Wer aber auf die Lücken, Irrwege und Brüche schaut – und dort konkret ansetzt –, kann echte Differenzierung erreichen.
Reverse Benchmarking heißt: den Blick dorthin richten, wo niemand hinsehen will – und genau dort ansetzen.
Bonus: Drei praktische Fragen für dein nächstes Digitalprojekt
Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, brauchst du kein Benchmark mehr – du bist eine.
Die meisten schauen nach oben – wir schauen dorthin, wo andere scheitern. Mit Reverse Benchmarking decken wir strukturelle Schwächen auf und machen daraus echte Wettbewerbsvorteile.